Dienstag, 22. Juni 2010

Freie Wähler sind für Bürgerentscheid

Den Verkauf des innerstädtischen Grundstücks zum Bau der Ulrichskirche mögen die Bürger in einem Volksentscheid entscheiden. Die Fraktionen des Stadtrates werden aufgefordert, entsprechend zu votieren.
Die Meinung der Freien Wähler Magdeburg: Wir bezweifeln ernsthaft, ob die Initiatoren die notwendigen 35 Millionen Euro für den Aufbau der Kirche aufbringen. Letztlich wird ein Wiederaufbau der Ulrichskirche nur mit erheblichen Fördermitteln möglich sein. Auch an der notwendigen Wirtschaftlichkeit sind Zweifel angebracht, wenn man weiß, dass bereits jetzt die Johanniskirche als Tagungsort nicht ausgelastet ist. Und ein Kaufhaus mit Kirche als Theaterkulisse drum herum, brauchen wir nicht. Als Demokraten respektieren wir den Willen der Mehrheit unserer Bürger. Deshalb möchten wir, dass die Bürger diese Entscheidung in einem Bürgerentscheid selbst treffen.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

1. Die bnötigten Gelder werden überwiegend aus dem Ausland kommen.Dort sind Luthers Ideen (leider)lebendiger als bei uns.
2. Es wird keinerlei Konkurrenz geben zur Johanniskirche. Dazu haben wir viel zu viel Ehrfurcht vor dem Kuratorium zum Wiederaufbau der Johanniskirche!
3.Lesen Sie zur Wirtschaftlichkeit unter www. urnenkirche.de und bei Wikipedia (Google) unter Kolumbarium nach. In vielen Städten "brummt das" schon! Damit werden wir den Unterhalt des Kirchengebäudes nachhaltig sichern.

koe hat gesagt…

Jeder darf seine persönliche Meinung haben. Die Freien Wähler Magdeburg treten dafür ein, dass die MAGDEBURGER BÜRGER in einem Volksentscheid über die Ulrichskirche entscheiden. Wenn die Mehrheit dafür ist, bitte, dann ist dem Volkswillen Rechnung getragen. P.S.: Die 180 Millionen für die Frauenkirche in Dresden stammten zu ca. 1/3 aus der Staatskasse - und sogar zu 0,00002777% vom Autor dieses Beitrages.

Anonym hat gesagt…

Zum Thema Kolumbarium gab es mehrere Dienstreisen zu Kirchen, in denen das wirtschaftlich gut funktioniert. Die Konzeption des Magdeburger Modells ist soweit gediehen, dass auch die Banken wegen der nachgewiesenen Erfolge, sich in der Angelegenheit zu gegebener Zeit mit der Finanzierung beschäftigen werden. Die Zahl der Anwartschaften für ein Urnengrab wächst beständig, die rechtlichen und grundsätzlich auch die baurechtlichen Fragen sind restlos geklärt. Es fehlt letztlich nur noch die verbindliche Übergabe des Grundstücks an das Kuratorium.
Mit der Errichtung und dem Betrieb der Urnengrabanlage wird der finanzielle Unterhalt des Kirchengebäudes nachhaltig auf Dauer gesichert.
Peter Reffert

Anonym hat gesagt…

Prima. Eine Urnengrabanlage in der Mitte der Stadt ist genau das, was wir (nicht) brauchen. Ich sehe den Otto-Slogan jetzt schon: komm nach Magdeburg, da kannst Du Dich begraben lassen.